Geschmacksbildung im Nationalinteresse II. Der Abschluss der frühen Prager Universitätsästhetik im mitteleuropäischen Kulturraum 1805–1848
Neuerscheinung zur Leipziger Buchmesse 2019:
- "Geschmacksbildung im Nationalinteresse II. Der Abschluss der frühen Prager Universitätsästhetik im mitteleuropäischen Kulturraum 1805–1848", übers. v. Jürgen Ostmeyer, Wehrhahn Verlag 2018, gefördert vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds
Die Ästhetik wurde im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts in der österreichischen Monarchie zu einem wichtigen Bestandteil der vom Wiener Hof realisierten Nationalerziehung. An dieses Ergebnis der Monographie Geschmacksbildung im Nationalinteresse. Die Anfänge der Prager Universitätsästhetik im mitteleuropäischen Kulturraum 1763–1805 (Wehrhahn Verlag 2012) knüpft das vorliegende Buch an und führt die Erforschung der frühen Prager Universitätsästhetik bis zum Jahr 1848 weiter. Es ist in drei Teile gegliedert: Der erste Teil untersucht die Prager Ästhetik aus institutioneller Sicht aufgrund einer Analyse der Vorlesungsverzeichnisse, Studienpläne und Regierungserlasse zu den philosophischen Studien. Der zweite Teil zielt auf die einzelnen Prager Ästhetikprofessoren ab, auf Joseph Georg Meinert (1773–1844), Johann Heinrich Dambeck (1774–1820) und Anton Müller (1792–1843) und rekonstruiert aufgrund von Mitschriften und Abschriften den Inhalt von deren Vorlesungszyklen. Der Schlussteil fasst die wichtigsten Züge der Prager Universitätsästhetik der Vormärzzeit zusammen und versucht die Position der frühen Prager Ästhetik in der österreichischen Universitätsästhetik insgesamt zu umreißen.
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