Svatá Barbora (dt. Heilige Barbora): Graphic Novel über einen Kriminalfall

Nominiert vom Dramaturgischen Rat stellt Marek Šindelka in Leipzig eine für die Leipziger Buchmesse übersetze Leseprobe seines jüngsten Werkes Svatá Barbora (dt. Heilige Barbora) vor.  

Die in Tschechien erschienene Graphic Novel ist geschrieben und gezeichnet nach einem realen Fall, der die tschechische Gesellschaft vor zehn Jahren bewegte: In einem kleinen tschechischen Ort wurde ein Pflegekind entdeckt, das offenbar über Jahre im Keller gefoltert wurde. Im Laufe der Ermittlungen zeigte sich aber, dass es kein Kind, sondern eine erwachsene Frau war. Während der Aufklärungsarbeit verschwand sie, bis heute fehlt von ihr jede Spur. Marek Šindelka, Marek Pokorný und Vojtěch Mašek haben sechs Jahre lang recherchiert und eine Graphic Novel entworfen, die sich zwischen Thriller und einem gezeichneten Essay über Wahrheit und Lüge, über Korruption und politische Machenschaften bewegt. 

Marek Šindelka, geboren 1984 in Polička, Tschechien, studierte Kulturwissenschaften an der Karlsuniversität und Drehbuch an der Filmakademie in Prag. Er hat Lyrik, Prosa sowie Drehbücher verfasst und für seine Werke den Jiří Orten-Preis sowie zweimal den Magnesia Litera Prosa-Preis für das Buch des Jahres erhalten. Der Fehler (orig. Chyba, 2008) war Šindelkas erster Roman. Er erschien 2018 übersetzt von Doris Kouba im Residenz Verlag.

Foto: Marek Šindelka © Vladimír Šigut

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